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Planungsdaten
Geladener Wettbewerb
Wettbewerb: Jänner 2021
Projektdaten
Anzahl Wohneinheiten: 149
Nutzfläche Wohnen: 9.772 m²
Grundstücksgröße: 2.987 m²
Bebaute Fläche: 1.401 m²
Auftraggeber
ARE und UBM-Development
Team
Architektur: goya
Freiraum: DnD
Visualisierung: Schreiner Kastler
Modell: Mattweiss
PROJEKTBESCHREIBUNG
Städtebaulicher Leitgedanke: Ausblick ins Grüne
Das Baufeld 02 grenzt im Westen und Süden an den zentralen Grünraum und die anschließende Parkpromenade. Die östliche Längsseite des Baufeldes ist jedoch der angrenzenden Schule und einer allgemeinen Verkehrsfläche zugewandt. Die Leitidee des vorliegenden Entwurfes ist es, auf Grund der begünstigten Lage mit Ausblick auf den Park, möglichst alle Wohnungen zum zentralen Freiraum zu orientieren und eine Aussicht über die Parkpromenade zu gewähren. Dies wird durch eine klare Orientierung der Balkone und Loggien zur Parkfläche und den daraus folgenden Einschnitt der privaten Freiflächen in die Gebäudekontur möglich. Die privaten Freiflächen der Wohnungen sind somit direkt oder an der Schmalseite zu dem begrünten Innenhof oder zum zentralen Grünraum gewandt. Dies ermöglicht einen Ausblick ins Grüne für alle Wohneinheiten. Die Höhenstaffelung der drei Gebäudevolumina in einen turmartigen Bauteil, einen Mitteltrakt und einen Nord-Süd-orientierten, niedrigen Riegel erfolgt auf Grund der vorgegebenen Planungsgrundlagen. Jedoch kann im vorliegenden Entwurf durch ein Herabsetzen der Erdgeschoßebene auf das Zugangsniveau im Osten gegenüber der Planungsgrundlage ein zusätzliches Wohngeschoß generiert werden. Der Innenhof wird ebenfalls auf das Zugangsniveau abgesenkt – dies schafft ein erhöhtes Maß an Privatheit und Differenzierung gegenüber der erhöhten Parkpromenade.
Architektonischer Leitgedanke: Vertikaler Fächer
Durch die einheitliche Ausrichtung der Balkone entgegen der Gebäudekontur entsteht trotz der homogenen Gestaltung der Brüstungen ein abwechslungsreiches Fassadenspiel mit Vor- und Rücksprüngen, gleich einem vertikaler Fächer. Zum Innenhof hin sind die privaten Freibereiche orthogonal angeordnet. Hier werden sie, dem Leitgedanken folgend, von einem orthogonalen Raster gefasst. Ein Kammputz an den Stirnseiten der Gebäude und im Sockelbereich unterstreicht die Vertikalität der Fassadengestaltung.Für die innere Gebäudeerschließung werden drei Erschließungskerne ausgebildet. Durch die Aufteilung auf drei Stiegenhäuser können kurze Erschließungswege für die BewohnerInnen gewährleistet werden. Die Hauszugänge befinden sich bewusst im Anschluss, jedoch nicht direkt an der stärker frequentierten Parkpromenade, um auch die umliegenden Freibereiche zu beleben. Im Erdgeschoß finden gemeinschaftlich genutzte Räume Platz, die von allen drei Stiegen erschlossen werden können.