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Planungsdaten
nicht offener, städtebaulicher Wettbewerb
Wettbwerb: August 2015
Projektdaten
Grundstücksgröße: 63.005 m²
Bebaute Fläche: 22.449 m²
BGF: 46.292 m²
Auftraggeber
MWS ProjektentwicklungsgesmbH
Team
Visualisierung: ZOOM VP
Freiraumplanung: EGKK Landschaftsarchitektur
Projektbeschreibung
Architektonisches Konzept
Um den zentralen Erschließungskern sind ringartig die Zone der Nassräume, der Wohnräume und der wohnungsbezogenen Freibereiche angeordnet. Durch die unterschiedlichen Größen der Gebäude sind verschiedenste Typologien möglich. Durch dieses Prinzip der ringartigen Anordnung der einzelnen Nutzungszonen ist eine flexible Grundrissgestaltung realisierbar.
Die einzelnen Geschoßringe sind an der Fassade durch eine durchgehende Bänderung ablesbar und gliedern das Bauwerk horizontal. Die umlaufenden Brüstungen sind aus Glas um weite Ausblicke und eine offene Wirkung von innen zu erzeugen.
Durch die umlaufende Loggiazone ist eine großzügige Verglasung der Wohnbereiche möglich, da eine natürliche Verschattung gegeben ist, wodurch diese Wirkung ebenfalls unterstützt wird. Der Brüstungsebene vorgelagert wurde eine verstellbare Lamellenkonstruktion, welche die Funktionen des Sichtschutzes, Windschutzes und solarer Einträge vereint, um den Nutzeranforderungen individuell gerecht zu werden. Diese verschwenkbaren Elemente werden teilweise mit Fotozellen ausgestattet (hauptsächlich Richtung Süden), welche dem Sonnenverlauf folgen können. Analog zu den Blättern eines Baumes und der Photosynthese tragen diese Elemente zur Gewinnung solarer Energie und der Verschattung bei. Die Elemente reichen über die gesamte Geschoßhöhe und gliedern die Fassade durch ihre unregelmäßige Anordnung vertikal. Der Einsatz von Windrädern auf den Dächern für zusätzliche Energiegewinnung ist angedacht.
Erschließungskonzept
Die rad- und fußläufige Erschließung erfolgt von der Haupterschließungsstraße in Richtung der einzelnen Punkthäuser, wo auch die Stellplätze der Fahrräder situiert wurden. Ebenfalls in diesem Bereich sind je Haus Müllsammelräume situiert.
Eine Müllabholung sollte im Bereich der Haupterschließungsstraße erfolgen, der Transport könnte idealerweise durch ein Saugsystem realisiert werden, um die Lärmbelastung im Quartier auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. Die Erreichbarkeit mittels PKW erfolgt ebenfalls über die zentrale Erschließungsstraße und wird an der Baufeldgrenze in eine Tiefgarage geleitet. Jeder Baukörper ist unterirdisch an die verbindende Tiefgarage angeschlossen. Die öffentlichen Parkplätze sind entlang der Hauptstraße angeordnet. Die innere vertikale Erschließung erfolgt über ein zentrales Stiegenhaus mit Lift.